Mehr Platz für die ganz Großen

Lufthansa Technik hat seine Werkstätten für Verbundwerkstoffe in Hamburg erweitert. Neben einem vergrößerten Werkstattgebäude steht nun auch ein neuer Autoklav-Großofen zur Verfügung.

Bei Lufthansa Technik wurde ein Autoklav für die Reperatur von großen Komposit-Bauteilen in Betrieb genommen

Autoklav für die Reperatur von großen Komposit-Bauteilen in Betrieb genommen

Nach der Investition von rund neun Millionen Euro können nun auch am deutschen Standort von Lufthansa Technik große Flugzeugteile repariert werden. Das Unternehmen zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Airframe Related Components (ARC) und beschäftigt allein in Hamburg in diesem Bereich etwa 250 Mitarbeiter. Diese profitieren nun zusätzlich von einem neu eingerichteten Logistikzentrum sowie gestrafften Produktionsabläufe. Der Autoklav kann mit seinem Innendurchmesser von fünf Metern nun auch die Verkleidungen der größten Jet-Triebwerke fassen. So will Lufthansa Technik die nächsten 30 Jahre für die Reparatur von Bauteilen aller Flugzeugmuster gerüstet sein. Bei 16 bar Druck und Temperaturen von 250 Grad Celsius können auch große Kompositstrukturen wie Klappensysteme von Tragflächen oder Flugzeug-Nasen geklebt und „gebacken“ werden. Lufthansa Technik bietet in Hamburg nicht nur technische Services für Flugzeugkomponenten aus Verbundwerkstoffen an, sondern verfügt zudem über einen großen Ersatzteil-Pool. Weiter bietet Lufthansa Technik seinen Kunden auch weltweit mobile Reparatur-Services.
Gemeinsam mit den Schwesterbetrieben in den USA und in China, Lufthansa Technik Composite Tulsa und Lufthansa Technik Shenzhen, bedient ARC® Services das Kerngeschäft: die Überholung und Instandhaltung von Schubumkehrern, Triebwerksverkleidungen, Steuerflächen, Radomen und anderen Bauteilen aus Verbundwerkstoffen.